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Die Luft ist rein!

15. Dezember 2020

Was gute Luft für die tägliche Arbeit wirklich bedeutet

Love is in the air – das ist schön, hilft auch sicher gegen Kopfschmerzen und schlechte Laune, hilft uns aber nur bedingt, den Erkältungswellen im Herbst und Winter zu entkommen. In diesem Jahr, dem Coronajahr, ist gute Luft am Arbeitsplatz ein ganz besonders wichtiges Thema. Mit ein paar Tipps ist es recht einfach, für gutes Klima im Büro zu sorgen.

Für Satellite Office ist gute Luft ein wichtiges Thema, überall sorgen die Teams für ein prima Klima. Zum Glück gibt es in allen Standorten ausreichend Platz und es halten sich nicht zu viele Menschen gleichzeitig in einem Raum auf. Doch Sie selbst können auch viel für gute Luft tun! Wir geben Ihnen fünf Tipps für gute Luft im Büro an die Hand.

Ausreichendes lüften von Büroräumen reduziert das Risiko von Infektionen. Und das gilt für alle Krankheitserreger, nicht nur für das Coronavirus! Lüften verringert die Zahl erregerhaltiger feinster Tröpfchen in der Luft und senkt damit das Ansteckungsrisiko in Räumen. Ein Büro mit Fenster zum Öffnen ist im Herbst und Winter einfach Gold wert! Denn je mehr Außenluft in Räume eingeleitet wird, umso besser. Dabei kann es sich um frische, natürliche Luft von Draußen oder aber auch von mechanischen Lüftungssystemen wie Klimaanlagen etc. handeln. Der Luftaustausch ist hier das Wichtigste. Für das natürliche Lüften gibt es ein paar gute Tipps:

Tipp Nr. 1: Auf die Regelmäßigkeit kommt es an. Es ist empfehlenswert vor Besprechungen oder auch ein paar Minuten bevor man sich an den Schreibtisch setzt schon ordentlich durchzulüften. Während des Aufenthaltes die Lüftung zwischendurch nicht vergessen und auch nach Beendigung der Arbeit oder des Meetings wieder ein paar Minuten durchlüften. Je öfter, je besser!

Tipp Nr. 2: Besser als das Fenster auf Kippe zu stellen ist es Übrigens, das Fenster ganz zu öffnen – getreu nach dem Stichwort: Stoßlüften. So wird die Virenanzahl im Raum deutlich reduziert.

Doch das Raumklima, also das, was wir fühlen, wenn wir ein Büro betreten, ist nicht nur vom Lüften abhängig. Es setzt sich aus Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdynamik und Luftqualität zusammen. Ob das Raumklima im Büro gut oder schlecht ist, können wir anhand unseres eigenen Wohlbefindens überprüfen. Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen und ähnliche Symptome sind häufig Indizien dafür, dass die Luftqualität schlecht ist.

Ein Faktor für Unwohlsein kann die Temperatur sein. Auch wenn es sich um ein subjektives Empfinden handelt – dazu gibt es ja auch häufig Diskussionen im Büro – gilt die Temperatur von 21 bis 22° C in der kälteren Jahreszeit als optimal. Liegt sie darüber oder darunter, nehmen Konzentration und Leistungsfähigkeit ab. Deshalb:

Tipp Nr. 3: Messen Sie gerade im Herbst und Winter die Raumtemperatur in Ihrem Büro und achten Sie darauf, dass diese stets zwischen 21 und 22° C liegt.

Zur guten Luft gehört auch eine angemessene Luftfeuchtigkeit. Messungen sind ohne Geräte nicht ganz einfach, man bemerkt aber zum Beispiel an häufigen elektrostatischen Aufladungen eine zu trockene Luft. Ist die Luftfeuchtigkeit zu niedrig, hat das auch Auswirkungen auf die Gesundheit. Es bedeutet nämlich, dass die Schleimhäute schnell austrocknen und somit anfälliger für Krankheitserreger sind. Diese verbreiten sich außerdem über trockene Luft besser als über mäßig feuchte.

Tipp Nr. 4: Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Büroluft zu trocken ist, stellen Sie eine Schale mit Wasser auf die Heizung. Wenn Sie das Wasser mit einem Tropfen Pfefferminzöl anreichern, wirkt es sogar gegen Kopfschmerzen. Denn Pfefferminzöl ist ein ganz natürlicher Schmerzstiller – besonders bei Spannungsschmerzen.

Tipp Nr. 5: Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in Räumen erkennen Sie an gefährlichen Schimmelbildungen. Bevor es aber soweit kommt, können Sie mit einer guten und auszureichenden Lüftung aber auch hier einiges erreichen. Lassen Sie außerdem auch nasse Schirme und Jacken draußen an der Garderobe, nehmen Sie diese nicht mit ins Büro!

Das optimale Raumklima ist ein wichtiger Aspekt der Ergonomie. Es ist ein Thema, mit dem sich jeder „Büroarbeiter“ auseinandersetzten sollte. Denn gute Luft bedeutet Wohlbefinden, Konzentrationsfähigkeit und damit gute Arbeitsergebnisse. Gehen Sie es an, der Herbst kommt!